Zunächst einmal sei allen, die Ende 2017 beim Schließen des Schwalgloches mitgeholfen haben, ein großer Dank ausgesprochen. Das war ohne Abstriche eine knüppelharte und zähe Arbeit. Um so frustrierender muss zur Kenntnis genommen werden, dass wir nicht sorgfältig genug gearbeitet haben oder besser gesagt, aufgrund fehlender Mittel und Möglichkeiten, nicht gründlicher arbeiten konnten!
Irgendwo hat das Wasser nach der Reparatur wieder einen Weg abwärts gefunden. Und was irgendwann einmal winzig klein begonnen hatte, endete wieder im Großen.
Ärgerlich!
Das Hauptproblem, so darf vermutet werden, war der Umstand, dass es nicht gelungen war, die lose in das Schwalgloch eingeworfenen Lehmfüllungen so zueinander zu verdichten, dass alle Hohlräume dazwischen, auch die kleinsten, geschlossen, d.h. restlos beseitigt worden waren. Zudem wurden die Ränder der Folie nicht sorgsam genugt mit Erde abgedeckt. So hat sich wahrscheinlich das Wasser in Etappen, sozusagen etagenweise, wieder nach unten durcharbeiten können.
Das sind Dinge, die wir dieses Mal besser machen wollen. Aufgeben ist ohnehin keine Option, da wir am 13. Oktober zum Abangeln wieder rechtzeitig Wasser im Teich benötigen. So werden wir kurzfristig folgende Arbeiten ausführen:
- Zum Abdichten, in den momentan offenen Spalt des Schwalglochs reinen Ton stampfen
- Darüber das verbliebene Loch mit neuem Lehm auffüllen
- Mit einem 8-Tonnen Bagger das verfüllte Schwalgloch und das Material drumherum maximal verdichten
- Die Stelle mit einer Folie abdecken, deren Ränder rundum in den Boden stecken und feststampfen
Ein Schwalgloch 'in Betrieb'