… ist wieder unterwegs.
Heute, etwa um die Mittagszeit, ist eine frisch gefangene Forelle am Angelteich, im Laub liegend und noch blutig, gefunden worden. Offensichtlich ist ein Fischdieb wohl gerade zuvor bei seinem Tun überrascht worden, ohne dass ihm Zeit blieb, den Fisch sicher an sich nehmen zu können.
Wir sollten ab sofort wieder verstärkt Kontrollen an und auf unserem Vereinsgelände durchführen, um den Dieben auf die Schliche zu kommen. Wenn ihr also zwischen Altenbeken und Neuenbeken zu Fuß oder auf Rädern unterwegs seid, macht doch bitte den kleinen Umweg an unserem Gelände vorbei. Haltet eure Augen offen.
Auch Bauer Bruns von gegenüber ist gebeten worden, ebenfalls zu reagieren, falls ihm etwas ungewöhnliches an unseren Teichen auffällt.
Wir sollten den Dieben den Spaß an der Plünderung unseres Eigentums verderben.
Kriminelle Fischdiebe müssen wissen, dass jeder Versuch, an unseren Gewässern Beute machen zu wollen, zur Anzeige gebracht wird. Es handelt sich dabei um den Straftatbestand der Fischwilderei nach § 293 des deutschen Strafgesetzbuches bzw. um Diebstahl nach § 242 StGB, der mit bis zu 5.000,- Euro geahndet werden kann.
Allerdings konnte mit der senkrecht gestellten Baggerschaufel der aufgefüllte Lehm im Loch nach einigen wuchtigen Schlägen, wie mit einem überdimensionalen Hammer, festgestampft werden.
Zunächst einmal sei allen, die Ende 2017 beim Schließen des Schwalgloches mitgeholfen haben, ein großer Dank ausgesprochen. Das war ohne Abstriche eine knüppelharte und zähe Arbeit. Um so frustrierender muss zur Kenntnis genommen werden, dass wir nicht sorgfältig genug gearbeitet haben oder besser gesagt, aufgrund fehlender Mittel und Möglichkeiten, nicht gründlicher arbeiten konnten!
Das Hauptproblem, so darf vermutet werden, war der Umstand, dass es nicht gelungen war, die lose in das Schwalgloch eingeworfenen Lehmfüllungen so zueinander zu verdichten, dass alle Hohlräume dazwischen, auch die kleinsten, geschlossen, d.h. restlos beseitigt worden waren. Zudem wurden die Ränder der Folie nicht sorgsam genugt mit Erde abgedeckt. So hat sich wahrscheinlich das Wasser in Etappen, sozusagen etagenweise, wieder nach unten durcharbeiten können.
… ist kein Kavaliersdelikt sondern, wie es der Name schon sagt, schlichtweg Diebstahl von Eigentum. Gestohlen wird der Vereinsmitglieder investiertes Geld und die Zeit, die zur Pflege der Gewässer aufgebracht wird.

